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Pierre de Coubertingymnasium in Tábor

Das Gymnasium zählt schon seit einigen Jahrzehnten zu den bedeutenden Gymnasien nicht nur in der Taborer Region, sondern auch in der ganzen südböhmischen Region. Mit 614 Schülern und 60 Pädagogen kann man es im Vergleich zu anderen tschechischen Schulen eher zu den größeren zählen.

Das mächtige Jugendstilgebäude des Gymnasiums, das in Kürze seinen hundertsten Geburtstag feiern wird, bildet eine Sehenswürdigkeit des Stadtzentrums über dem Teich Jordán. Dieses aus dem Anfang des 20. Jahrhunderts stammende Gebäude wurde im Jahre 1997 um einen neuen Komplex ergänzt, den Grund eine moderne Turnhalle bildet. Diese wird nicht nur für den Unterricht und üblichen Bedarf der Schule genützt, sondern sie wird auch regelmäßig zum Schauplatz bedeutender sportlicher Ereignisse von lokaler, regionaler, oder internationaler Bedeutung. Dank ihrer reichen sportlichen Tradition, der Vielfalt des Sprachunterrichts (dabei nimmt Französisch eine bedeutende Stelle ein), und anderer günstiger Faktoren trägt diese Schule seit dem Jahre 1999 den Namen des Begründers der neuzeitlichen Olympischen Spiele Pierre de Coubertin. Die Tschechische Republik vergrößerte so das Netz von Coubertinschulen, das Schuleinrichtungen des gleichen Namens in aller Welt bildet. Das Gymnasium gewann dadurch ungewöhnliche internationale Kontakte und bei regelmäßigen Treffen dieser Schulen aus verschiedenen Ländern der Welt übernimmt es die Rolle eines Botschafters unserer Stadt, Region und auch unseres Staates.

Suchen wir einen gemeinsamen Zug, der unser Gymnasium charakterisiert, dann ist es sicherlich die Vielfältigkeit im weitesten Sinn des Wortes. Einen zufälligen Besucher unserer Schule fesselt vor allem die Altersspanne der Schüler. Im Inneren des Gymnasiums treffen sich nämlich täglich 11-jährige Schüler mit 19-jährigen Gymnasiasten. Es liegt daran, dass in unserer Schule vier unterschiedliche Fachrichtungen unterrichtet werden: Das vierjährige allgemeine Gymnasium für die Schüler aus den 9. Klassen der Grundschule gehört nicht nur bei uns, sondern auch im ganzen tschechischen Schulsystem zu der verbreitesten Schulform. Ein ähnlich konzipiertes Studium, aber mit Akzent auf erweiterten Unterricht der englischen oder deutschen Sprache und der humanistischen Fächer stellt die vierjährige Fachrichtung – moderne Sprachen dar. Die Besonderheit des 6-jährigen zweisprachigen Studiums für die 13-jährigen Schüler besteht nicht nur in seiner Existenz an dem Taborer Gymnasium (in der Tschechischen Republik unterrichten dieselbe Fachrichtung nämlich nur 3 weitere Schulen), sondern auch in der einzigartigen Verbindung von Methoden des tschechischen und französischen Schulwesens. Dieses Fach wird von französischer Seite bedeutend unterstützt, weil es u.a. auch die Anwesenheit von Muttersprachlern in der Schule voraussetzt, oder das Studium nach französischen Methoden und Lehrbüchern u.s.w. Die kleinsten und lebhaftesten Schüler des Gymnasiums gehören wahrscheinlich in eine der Klassen des 8-jährigen Studiums. Seine Tradition wurde nach der Wende im Jahre 1989 auch bei uns erneuert.

Allgemein ist also klar, dass unsere Schule ihren Schülern eine große Auswahl beim Studium der Fremdsprachen bietet – unsere Schüler ziehen traditionell die englische Sprache vor, langfristig ist hier eine Tendenz, sich der deutschen Sprache zu widmen, in der letzten Zeit verstärkte sich das Interesse an Spanisch und Französisch. Fakultativ wird in der Schule auch Russisch unterrichtet. Falls eine ausreichende Zahl von Interessenten erscheint, vergisst die Schulleitung nicht einmal die Grundlage aller Fremdsprachen – Latein.

Mit der Möglichkeit des Studiums der Fremdsprachen hängen in erhöhtem Maße auch internationale Kontakte unseres Gymnasiums zusammen. Zehntägige Studienaustausche der bilingualen Klassen bilden einen informellen Bestandteil der Lehrpläne, und so kann sich die tschechisch-französische Sektion unserer Schule während ihres mehr als zehnjährigen Daseins einer Reihe von ausländischen Partnern aus den verschiedensten Winkeln Frankreichs rühmen. Traditionell hält unsere Schule gute und langfristige Kontakte mit der deutschen Stadt Konstanz und mit dem Gymnasium Eggenfelden und mit der österreichischen Stadt Mödling. Studienaufenthalte der Lehrer, der Schüler, Austausche und Konzerte der Sängerchöre – das sind die häufigsten Formen der gegenseitigen Zusammenarbeit. Zu den Austauschen fahren jedoch unsere Schüler – Interessenten auch in das spanische Madrid und Englisch sprechende Schüler in das italienische Brescia.

Unsere Schulleitung denkt auch an die Freizeit ihrer Schüler. Diesen steht nach ihren Interessen, Fähigkeiten und auch Zeitmöglichkeiten ein abwechslungsreiches Angebot an fakultativen Fächern zur Auswahl. Neben dem Studium der Sprachen ist auch eine Menge von Sportmöglichkeiten zu erwähnen. In diesem Sinne werden vielfältige Möglichkeiten vom „Sportzentrum“, das in unserer Schule beheimatet ist, angeboten. Musikalisch begabte Schüler können den Sängerchor des Gymnasiums besuchen, der einige Konzerte innerhalb des Jahres veranstaltet, und zwar nicht nur im Inland. Die Schulleitung widmet schon lange große Aufmerksamkeit auch der Entwicklung moderner Informationstechnologien. Zur Verfügung steht das Schulcomputernetz mit ununterbrochenem Anschluss zum Internet und drei Computerräumen. Jeder Schüler begrüßt vielleicht die Möglichkeit, seine eigene Webseite zu errichten. Mit der Vielfalt der Interessen unserer Schüler hängt auch ihre Teilnahme an den verschiedensten Wettbewerben zusammen, bei denen sie ihrem Gymnasium wirklich keine Schande machen, weil sie oft zu den besten gehören.

Das Gymnasium Pierre de Coubertin ist fest verbunden im Bewusstsein der Einwohner unserer Stadt. Das wird nicht nur durch seine hervorragende Lage und seine bedeutende Stellung im Gymnasialschulwesen unserer Region verursacht, sondern auch durch die Tatsache, dass die meisten Taborer zu dieser Schule ein engeres Verhältnis haben. Und dass ihnen das Schicksal ihrer Schule nicht einmal nach vielen Jahren gleichgültig ist, davon zeugt die Tatsache, dass sie sich für das Gymnasium und dessen Lehrer immer interessieren.